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Vernissage am 30. September 2022 in Richterswil

Ab 18 Uhr im katholischen Pfarreiheim Richterswil an der Erlenstrasse 34 – 18:30 Uhr Begrüssung und Präsentation – anschliessend Apéro.

 

Fassaden und Innenwelten

Vom Waisenhaus in Richterswil

(1909-1962)

Während eines halben Jahrhunderts wurden im Waisenhaus von Richterswil um die 300 Mädchen und Buben zur Erziehung untergebracht. Die meisten waren von verarmten oder überforderten Eltern getrennt und im Heim fremdplatziert worden. Sie kamen aus dem Dorf, aus der Umgebung, aber auch aus Zürich und von anderswo. Abgeschirmt vom Dorf wurden sie auf ihrer Heiminsel erzogen, gezüchtigt, zur Arbeit ertüchtigt. Drei Generationen von Heimeltern führten das Waisenhaus in unbestrittener Autorität.

Wie erlebten die Kinder ihre „Familie“ im Heim? Wie gestaltete sich ihr Alltag hinter der Pforte der prächtigen Villa am See? Und wie war es möglich, dass unerträgliche Gewalt von den Aufsichtsbehörden gebilligt und gedeckt wurde?

Die Gemeinde Richterswil hat sich entschieden, die Geschichte des Waisenhauses aufzuarbeiten. Mit einer Ausstellung im Juni 2021. Und mit einem Buch, das die Materialien dieser Ausstellung lesefreundlich und reich illustriert in einem Text-Bildband präsentiert. Die Zeugnisse ehemaliger Heimkinder finden dabei ebenso ihren Platz wie eindrückliche Quellen zur bewegten Geschichte des Heims als Institution.

Als Autorenteam zeichnen Lisbeth Herger und Heinz Looser, die auch die Ausstellung erarbeitet und kuratiert haben.

Das Buch erscheint Ende September 2022 im alataVerlag und wird von der Gemeinde Richterswil vertrieben. praesidiales@richterswil.ch

 

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