Sehnsuchtsort Natur

O schöner, grüner Wald… da draussen, stets betrogen, saust die geschäft′ge Welt, schlag′ noch einmal die Bogen um mich, du grünes Zelt.
J. VON EICHENDORFF

Sicher geht es Euch ähnlich wie uns: nie war unsere Sehnsucht nach der Natur grösser als heute. Wir gehen in den Wald, über Feldwege, auf Berge. Weil ein kleines Virus uns lehrte, welche Heilkraft von sattem Grün und frischer Luft ausgeht… Aber leider sitzen wir viel zu oft in Büros, Autos, Wohnungen und verbringen grundsätzlich mit unserer Lebensart viel zu wenig Zeit im Freien. Wir haben uns daran gewöhnt, jenseits der Natur zu leben. Dennoch wird unsere Stimmung selbst in der zugebauten Stadt täglich von ihr beeinflusst: durch blauen oder grauen Himmel, durch Kälte oder Sonnenschein. Durch den Klang des Regens, den Ruf der Vögel, summende Fliegen, fallende oder knospende Blätter. Aber instinktiv wissen wir: Die Seele kann sich weder entfalten noch zur Ruhe kommen, wenn sie inmitten von Lärm und Mauern wohnt. Deshalb treibt es uns immer wieder hinaus, ins Freie. Wenn wir uns angespannt oder traurig fühlen, zieht es uns intuitiv dorthin, wo wenig Menschen und ein weiter Horizont sind; ans Meer, zu einem See, an ein Flussufer. Auf Wiesen,

Felder und Berge, in den Wald. An Orte, die uns umarmen und trösten. Von der Natur, dem Draussen sein, dem Auftanken wollen wir in den nächsten Monaten besonders profitieren. Denn Natur ist Medizin gegen Stress und der Wonnemonat Mai bietet hierfür den richtigen Auftakt. Geniessen auch Sie die Wärme und die Natur und halten Kopf und Herz an die Sonne.