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Das Erzählbistro hat bei einer Ausstellung im Bernischen Historischen Museum eine Installation beseelt. Viele Betroffene haben ihren Namen auf eine Wand geschrieben und damit Zeugnis abgelegt.

Bis in die 1970er-Jahre waren in der Schweiz zehntausende Kinder, Jugendliche und Erwachsene von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen betroffen: fremdplatziert, verdingt, entmündigt, in Anstalten versorgt. Eine aktuelle Ausstellung im Bernischen Historischen Museum mit den fürsorgerischen Zwangsmassnahmen. Die Ausstellung wird vom 20.02.2025-11.01.2026 gezeigt.

Teil der Ausstellung ist eine Installation, die an die betroffenen Menschen erinnert und ihr erlittenes Unrecht anerkennt. 10 826 weisse Punkte stehen für die Anzahl Menschen, die bis im Sommer 2024 vom Bund einen Solidaritätsbeitrag als Zeichen der Anerkennung des erlittenen Unrechts sowie Ausdruck gesellschaftlicher Solidarität erhalten haben. 291 Punkte wurden an zwei Aktionstagen im Januar von Hand mit Namen von Betroffenen beschriftet – durch die Personen selbst, durch Angehörige oder durch das Museumsteam – und stehen so unmittelbar für einzelne Schicksale, die von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen geprägt wurden.

Das Erzählbistro hat diesen Moment in einem Video festgehalten:

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Mehr Informationen

 

Video: © Erzählbistro, c/o Krauthammer & Partner

Mehr Infos: Bernisches Historisches Museum

 

 

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